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Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Meckenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Deidesheim an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Ortsgemeinde darstellt.
Geschichte:
Das fränkische Dorf Meckenheim ist vermutlich im 5. Jahrhundert entstanden. Im Jahr 768 wurde eine erste Schenkung aus Meckenheim an das Kloster Lorsch dokumentiert, weitere Schenkungen folgten. Anno 991 fielen einige Meckenheimer Güter an Otto I., Herzog von Kärnten, genannt „Otto von Worms“. Im 12. Jahrhundert wurde die Ägidiuskirche erbaut.
Im Jahr 1287 wurde Meckenheim von Pfalzgraf Ludwig II. gekauft; es gehörte von da an zur Kurpfalz. 1459/60 wurde Meckenheim von den Leiningern (Emich VII.) niedergebrannt. Mit der Einführung der Reformation in der Kurpfalz wurde Meckenheim protestantisch. Im Jahr 1585 wurde die Ägidiuskirche neu aufgebaut.
Nach massiven Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg war Meckenheim 1641 von seinen Einwohnern verlassen. Die Meckenheimer Kirche fiel 1707 den Katholiken zu; 1747/48 wurde die protestantische Kirche erbaut. Während des Ersten Koalitionskrieges Ende des 18. Jahrhunderts erlitt Meckenheim große Schäden. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Meckenheim in den Kanton Neustadt (Donnersberg) eingegliedert und bildete eine eigene Mairie. 1815 hatte der Ort 1484 Einwohner. Im selben Jahr wurde er infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte die Gemeinde dem Landkommissariat Neustadt an; aus diesem ging das Bezirksamt Neustadt hervor.
Im Jahr 1824 wurde das Schul- und Gemeindehaus (Hauptstraße 98) gebaut, 1872 das heutige Rathaus (Hauptstraße 58). 1894 wurden die landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft und die Raiffeisenkasse gegründet, die 1938 zusammengelegt wurden.
1913 erhielt Meckenheim Anschluss an eine allgemeine Stromleitung, 1928 an eine allgemeine Wasserleitung. 1922 wurde der Meckenheimer Winzerverein gegründet, 1936 die Obstmarkthalle gebaut. Ab 1939 war Meckenheim Bestandteil des Landkreises Neustadt an der Weinstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1952/55 wurde der Sportplatz mit dem Sportheim angelegt. 1956 erhielt Meckenheim Anschluss an eine allgemeine Gasleitung, 1961 eine neue Volksschule und 1964 Anschluss an eine Kanalisation. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Drei Jahre später wurde Meckenheim Bestandteil der ebenfalls neu entstandenen Verbandsgemeinde Deidesheim.

Ort : Geographische Breite: 49.4051556, Geographische Länge: 8.2398927


Geburt

Treffer 1 bis 6 von 6

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Guth, Johann Peter  26 Jan 1696Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I270641
2 Hauck, Elisabeth  20 Mai 1859Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I209407
3 Martin, Johann Jacob  10 Nov 1838Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I227922
4 Metz, Philipp Jakob  27 Mrz 1771Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I190012
5 Schneider, Johann Jakob  geschätzt 1710Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I255701
6 Weiler, Katharina Elisabetha  7 Mai 1841Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I272392

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Reinfrank / Weiler  2 Feb 1860Meckenheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland F99455